Langsam habe ich alle Caches in der Umgebung meines Hauses gefunden, die mit Fahrrad leicht zu erreichen sind. Ich widme mich jetzt den weiter entfernten Verstecken und den Rätseln in und um Oppeln. Die ersten zwei Caches liegen etwas entfernt, aber trotz der Minusgrade war das Wetter wunderschön. Der erste Halt und das Highlight war ein alter Bunker, der in einem kleinen Waldstück versteckt liegt. Die Anlage scheint aus dem zweiten Weltkrieg zu sein und ist leider in keinem guten Zustand. Ich habe mich nicht getraut, den Bunker zu betreten, aber das war für den Cache auch nicht nötig.
Der Rückweg führte mich am Sportzentrum vorbei. In den alten Olympischen Ringen aus Beton lag der letzte Cache für diesen Tag. Leider waren die Ringe achtlos abgerissen und einfach aufgestapelt worden. Ich hatte noch einen dritten Ort angesteuert, der aber leider eine riesige Baustelle ist und somit wird auch der Cache verloren sein.
Der Ausflug war recht kurz und ich hatte noch Zeit mich einem Rätsel Cache zu widmen. Dabei geht es um diverse Redoxreaktionen, bei der man die Wertigkeiten ausgleichen soll. Während meines Studiums hatte ich sehr viel Chemie und ich konnte das alles irgendwann mal. Ich musste ein wenig nachdenken, aber am Ende hatte ich keine großen Probleme die Gleichungen auszugleichen. Die Wertigkeiten der Elemente musste ich noch miteinander verrechnen und bekam so die Zielkoordinaten.
Mit den Koordinaten konnte ich meine nächste Tour planen. Glücklicherweise lag auf dem Weg noch ein Cache. Es ging wieder in Richtung Bolko Insel. Der Cache ist im Wipfel eines Baumes versteckt. Ich hatte extra meine Kletterausrüstung mitgenommen, aber der Baum auch ohne Equipment leicht zu erklimmen. Der Rückweg führte mich über ein kleines Wehr auf die andere Uferseite der Oder. Der letzt Cache liegt in einem kleinen Waldstück versteckt. Der Weg dorthin führt über einen Acker, der total matschig war. Es war sehr beschwerlich dort hinzugelangen. Das Versteck ist eher unspektakulär - easy Cache, easy Log.
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